Über uns

Jesus Christus verkündigen …

Gott hat uns durch seinen Heiligen Geist gezeigt, wie unwiderstehlich gut Jesus Christus und sein Evangelium von der Gnade Gottes ist.

Wir glauben, dass primär die Ortsgemeinde das Mittel ist, das Gott für die Ausbreitung des Evangeliums in der ganzen Welt einsetzt. Ganz unterschiedliche Menschen, die von Gott erneuert sind, an Jesus als ihren Herrn und Erlöser glauben, mit ihm leben und einander lieben, wie Jesus sie liebt, sind eine großartige Veranschaulichung des Evangeliums.

»Singt für den HERRN und preist seinen Namen, verkündet Tag für Tag, dass er uns Rettung schenkt! Erzählt unter den Nationen von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern! Denn groß ist der HERR, und ihm gebührt das höchste Lob.«
− Die Bibel: Psalm 96, Verse 2-4

Sehr viele Menschen um uns herum kennen Gott und sein Evangelium nicht oder lehnen es bewusst ab. Doch diese frohe Botschaft treibt uns an, um in Liebe und Wahrheit unserem Nächsten Jesus zu verkünden. Durch die christuszentrierte Verkündigung von Gottes Wort lernen wir den lebendigen Gott immer mehr kennen, sodass unsere Freude an ihm, unser Vertrauen und unsere Liebe zu ihm immer mehr wächst.

Wir sind überzeugt, dass die Gute Botschaft von der Gnade Gottes die wahre Kraft- und Motivationsquelle für ein von Gott erneuertes und verändertes Leben und seine Mission ist. Deshalb wollen wir als Ortsgemeinde unseren Mitmenschen mit dem Jesus Christus der Bibel bekannt machen, die gute Botschaft von Gnade und Erlösung verkünden; zu Glaube, Umkehr und Nachfolge aufrufen und das gesunde Glaubensleben von Christen fördern.

… und ihn feiern!

Jesus lebt und mit ihm auch wir, das ist Grund zu feiern! Wir glauben an den dreieinigen Gott der Bibel und:

»so sind wir durch seine Gnade gerecht gesprochen und zu Erben des ewigen Lebens eingesetzt worden, auf das wir voller Hoffnung warten.«
− Die Bibel: Titusbrief, Kapitel 3, Vers 7

Aufgrund dieser großen Barmherzigkeit Gottes in unserem Leben stellen wir Gott unser ganzes Leben zur Verfügung. Unsere Bestimmung ist es, ein Leben zu führen, das allein Gottes Ehre dient und dadurch auch unser aller Wohlergehen fördert. Dies tun wir, indem wir unser Leben seiner Herrschaft unterstellen und ihm als Gemeinde gemeinsam nachfolgen und darum ringen gesunde Gemeinde nach dem Neuen Testament zu leben. Als Gemeinde das zu leben, was Gottes Wort uns sagt, ist nur durch sein gnädiges Wirken in uns möglich.

Menschen, die an Jesus glauben, sind nicht perfekt. Auch sie kämpfen mit Sorgen und Nöten dieser Welt. Darum hat Gott diejenigen, die er durch Jesus mit sich versöhnt hat, als Gemeinde zusammengefügt, damit sie gemeinsam durch die Verkündigung von Gottes Wort und gegenseitige Hilfe in ihrer Liebe zu Gott bestärkt und für ein Leben zu seiner Ehre ausgerüstet werden.

Als Ortsgemeinden existieren wir, um Gott anzubeten und die gute Botschaft Jesu Christi weiterzugeben.

 

Gemeindeleitung

Michael Klimpsch (Ältester)

(*1995) lebt mit seiner Ehefrau Esther in Pritzwalk. Nach einer dreijährigen Ausbildung an der Bibelschule in Kirchberg wurde er 2019 mit seiner Frau durch die Reformierte Freikirche in die Prignitz ausgesandt, um dort als Gründungsleiter in der Aufbauarbeit zu dienen. Seit 2023 ist er dort Gemeindeältester und Pastor der Reformierten Freikirche in Pritzwalk, daneben verfolgt er ein MA-Studium am Martin-Bucer-Seminar in Berlin.

Michael Klimpsch

 

Unsere Partner

Reformierte Freikirche Deutschland 2019 wurde das Ehepaar Klimpsch im Namen Jesus Christi durch unsere Muttergemeinde, die Reformierte Freikirche in Gladbeck (www.rfk-gladbeck.de), zur Gründung einer neuen evangeliumszentrierten Gemeinde in Pritzwalk ausgesandt. Anfang 2023 durften wir uns als selbstständige Ortsgemeinde konstituieren. Seit 2016 gibt es die Reformierte Freikirche in Deutschland mit derzeit zwei Standorten: Gladbeck und Pritzwalk. Weitere Informationen unter: www.reformierte-freikirche.de

World Reformed Fellowship Logo Im Verbund mit unserer Partnergemeinde in Gladbeck sind wir Mitglied der World Reformed Fellowship. Die WRF ist ein internationaler Zusammenschluss von unterschiedlichen reformierten Kirchen, Ausbildungsstätten und Theologen zum gegenseitigen Austausch und für das gemeinsame Bekenntnis biblischer Wahrheiten in unserer Zeit. Weitere Informationen unter: www.wrf.global

Evangelium21 Logo Als Gemeinde wissen wir uns mit Christen aus verschiedenen Kirchen und Gemeinden verbunden, da wir das uneingeschränkte Vertrauen in die Heilige Schrift sowie eine reformatorisch ausgerichtete Theologie teilen. Wir teilen die Überzeugung, dass das Evangelium alle Bereiche des Lebens prägen soll, damit fortwährend unser Leben und Dienst gemäß der Heiligen Schrift reformiert werden. Wir sind gesegnet durch diese Verbindung und unterstützen deshalb die Arbeit von Evangelium21. Weitere Informationen unter: www.evangelium21.net


Unser Glaube

Das Evangelium

Das Wort Evangelium kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Gute Nachricht“ und meint:

Obwohl jeder Mensch für seine vielzähligen Vergehen gegenüber Gott seine gerechte Strafe verdient hat, lädt der barmherzige Gott uns ein, zu ihm zu kommen, um Vergebung für unsere Sünden zu erfahren.

Er sandte Jesus, seinen geliebten Sohn, der das Leben lebte, das wir leben sollten, und den Tod starb, den wir verdient haben. Durch seinen stellvertretenden Tod am Kreuz nahm er die Strafe auf sich, bezahlte restlos alle Schuld, damit jeder, der ihm glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Das ist die gute Nachricht: Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, ist am Kreuz für Sünder gestorben, war tot, wurde begraben, ist am dritten Tage auferstanden und hat den Tod besiegt. Das alles ist ein unverdientes Geschenk, damit Sünder durch Umkehr und Glauben mit Gott versöhnt werden. Nur Jesus allein hat die Macht, Sünden zu vergeben und Menschen neu zu machen.

Jesus spricht: »Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.«
− Die Bibel: Johannes-Evangelium, Kapitel 5, Vers 24
Eine kurze Zusammenfassung des Evangeliums in 12 Minuten

 

Reformierte Theologie

Der Begriff »reformiert« hat etwas mit der Reformation vor, gut 500 Jahren zu tun. Dort haben Christen in der Bibel die bahnbrechenden Wahrheiten Gottes wiederentdeckt und hochgehalten. Einige bekannte Personen sind: Martin Luther, Johannes Calvin, Ulrich Zwingli, Martin Bucer und viele, viele mehr.

Sie erkannten, das jeder Mensche eine tiefgehende Reformation (Wiedergeburt, Veränderung) des Herzens braucht, um Gott in Jesus Christus aufrichtig zu suchen und zu lieben. Und ebenso muss die Gemeinde Jesu beständig durch Gottes Geist und Wort in Form gebracht werden.

Unser Glaubensbekenntnis, das Erste Londoner Glaubensbekenntnis von 1644, ist eine hervorragende Leitlinie, um zu erkennen, was die Hauptlehren der Heiligen Schrift sind. Im Jahre 1644 wurde es erstmals herausgegeben, in dem Christen eine evangelisch-reformierte Theologie mit einem baptistischen Taufverständnis (taufgesinnten) und einem freikirchlichen, also staatsunabhängiges Kirchenverständnis verbunden haben.

Gott hat die Bibel als sein Wort gegeben, das für Christ und Gemeinde verbindliche Richtschnur ist. Weder Glaubensbekenntnisse noch Positionspapiere können an ihre Stelle treten. Sie können und sollen jedoch wesentliche biblische Aussagen thematisch zusammenstellen und erläutern, um zu klären, wie wir die Schrift verstehen.

Das Erste Londoner Glaubensbekenntnis von 1644 sowie alle weiteren Positionspapiere der RFK stehen allen Interessierten im Bereich »Bekenntnisse« zur Verfügung. 

Presbyter, also Älteste, tragen eine besondere Leitungsverantwortung in Lehre und Praxis der Gemeinde. Daher wird den einzelnen Mitgliedern nicht im Voraus eine völlige Übereinstimmung mit den Bekenntnispapieren abverlangt.

Ein späterer Nachfahre der auf dieses Bekenntnis zurückgehenden theologischen und gemeindlichen Strömung war übrigens der auch in Deutschland in christlichen Kreisen sehr bekannte britische Prediger Charles H. Spurgeon (1834–1892), dessen Bücher in verschiedenen Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften heute noch weite Verbreitung finden. Er war Verfechter der Taufe der Gläubiggewordenen und vertrat in der Frage der Errettung klar reformierte Positionen.

»Zentral in Spurgeons Betrachtung dessen, was Christus am Kreuz bewirkt hat, waren die sogenannten Lehren der Gnade, die das Herzstück der reformatorischen Theologie ausmachen. Spurgeon verstand das Kreuz als die Umsetzung eines Bundes, den Gott, der Vater, mit Gott, dem Sohn, vor Grundlegung der Welt zum Heil aller dazu Erwählten geschlossen hatte. Dieser Bund der Gnade und die darin deutlich werdende Initiative Gottes für das Heil aller Erwählten war für Spurgeon ein tiefer Quell der Freude, Zuversicht und Antriebskraft für seinen Dienst. Der Blick zurück in die ewige Vergangenheit und auf Gottes souveränen Plan spendete Spurgeon aber auch tiefsten Trost in allen Lebenslagen. Gottes souveräne, erwählende und freie Gnade war zentral in dem, was Spurgeon im Blick auf Christus erkannte.« (*)

Wir sind ausgerichtet auf die evangelischen Grundwahrheiten und betonen:

Freikirche

Aus dem Neuen Testament geht hervor, dass eine evangeliumszentrierte Ortsgemeinde das natürliche Habitat eines Christen ist. Und wir glauben, dass primär die Ortsgemeinde das Mittel ist, das Gott für die Ausbreitung des Evangeliums in der ganzen Welt einsetzt. Ganz unterschiedliche Menschen, die von Gott erneuert sind, an Jesus als ihren Herrn und Erlöser glauben, mit ihm leben und einander lieben, wie Jesus sie liebt, sind eine großartige Veranschaulichung des Evangeliums.

Freikirchen (z. B. Baptisten, Freie evangelische Gemeinden, Pfingstgemeinden u. v. a.) unterscheiden sich von der evangelischen Landeskirche zunächst durch das Prinzip des freiwilligen örtlichen Zusammenschlusses. Deshalb ist uns als Freikirche eine freiwillige, aber verbindlich gelebte Mitgliedschaft wichtig. Voraussetzung für eine Gemeindemitgliedschaft ist, die freie Gnade Gottes angenommen zu haben, was sich im persönlichen Glauben und dem Bekenntnis zu Jesus Christus, wie er sich uns in der Bibel vorstellt, widerspiegelt. Als Zeichen unserer gegenseitigen Verantwortung schließen die Mitglieder der Gemeinde einen Mitgliedschaftsbund in dem dem sie sich gegenseitig versprechen, was Jesus seiner Gemeinde geboten hat.  Mehr Informationen finden sie im Bereich »Bekenntnisse« unter Unser Mitgliedschaftsbund mit Erläuterungen.

In reformierten Kirchen weniger verbreitet, aber spätestens seit 1644 dokumentiert, ist unser Verständnis der Taufe. Die meisten Freikirchen, so auch die Reformierte Freikirche, taufen keine Säuglinge, sondern mündige Menschen auf deren Glaubensbekenntnis und eigenen Wunsch. Geschwistern, die in diesem Punkt eine andere ernsthaft nachvollziehbare Ansicht haben, wird allerdings nicht aus diesem Grund die Mitgliedschaft verwehrt.

Ein weiteres freikirchliches Prinzip ist die Staatsunabhängigkeit – statt einer Kirchensteuer werden selbstbestimmte Beiträge in Form von Spenden an die Gemeinde gezahlt. Ein wichtiger Aspekt: Auch unsere Gemeinde finanziert sich ausschließlich durch freiwillige Spenden der Mitglieder und Freunde der Gemeinde an unseren Trägerverein. Wer unsere Gemeinde- und Missionsarbeit finanziell unterstützen will, ist herzlich eingeladen, freigiebig und mit freudigem Herzen zu geben. Mehr Informationen dazu hier: Spenden.

* Zitat aus „Ein Leben für Christus: C. H. Spurgeon“ von Kai Soltau, Evangelium21 (2020); als kostenlose PDF Datei oder Booklet erhältlich.